Vivija Čeprkalo-Simić im Interview
Vivija Čeprkalo-Simić ist Projektleiterin Lernlabor Cybersicherheit am Fraunhofer AISEC. Im Interview erklärt sie, wie die Weiterbildungsangebote des Lernlabors Unternehmen und Behörden unterstützen und für wen sie geeignet sind. Im Mittelpunkt dabei: Trainings zu den Bereichen maschinelles Lernen, Fahrzeugkommunikation und Embedded Systems Security.
Warum sollten Unternehmen oder Behörden ihre Mitarbeitenden zum Lernlabor Cybersicherheit des Fraunhofer AISEC schicken?
Wer bei uns war, kann die Gefahren für die IT-Sicherheit in seiner Einrichtung besser einschätzen und das Risiko minimieren. Wissen ist der Schlüssel dafür. Dieses Wissen bieten wir an – für Mitarbeitende vom Fach ebenso wie für Führungskräfte. Und das entweder in unseren Labors hier in Garching bei München oder in Weiden in der Oberpfalz. Oft finden die ein-oder zweitägigen Seminare und Workshops mit speziell auf die jeweilige Bedarfe ausgerichteten Inhalten aber auch bei den Unternehmen vor Ort statt.
Dabei geht es eher um das Update von Kompetenzen als um ein Upgrade im Sinne einer grundlegenden, allgemeinen Unterrichtung.
Verantwortliche für IT-Sicherheit müssen Cybergefahren richtig einschätzen, um sie abwehren zu können. Am Fraunhofer AISEC generieren wir Fachwissen, das wir über das Lernlabor Cybersicherheit in Unternehmen und öffentliche Einrichtungen weitertragen. Wir sind kein Schulungsunternehmen mit stringentem Lehrplan, das Wissen »von der Stange« anbietet. Unsere Arbeit orientiert sich einerseits an den realen Bedarfen unserer Industriekunden und deckt andererseits Zukunftsthemen ab, um unsere Kunden fit zu machen, zukünftige Herausforderungen im Bereich der Cybersicherheit zu beurteilen und frühzeitig geeignete Maßnahmen ergreifen zu können. Wir orientieren uns dabei sowohl an den Belangen der Unternehmen als auch an den gesetzlichen Anforderungen zur Erfüllung von Sicherheitskriterien. Die Trainings sind deshalb kompakt an die aktuelle Situation eines Unternehmens angepasst.