Künstliche Intelligenz und IT-Sicherheit
Die Abteilung Cognitive Security Technologies forscht an der Schnittstelle zwischen Künstlicher Intelligenz (KI) und IT-Sicherheit.
Dabei stehen zwei Aspekte im Vordergrund:
Anwendung von KI-Methoden in der IT-Sicherheit
Moderne IT-Systeme zeichnen sich durch eine rasant wachsende Komplexität aus. Die Entwicklung aktueller und zukünftiger Informations- und Kommunikationstechnik eröffnet neue, bisher ungeahnte Herausforderungen: Von der zunehmenden Vernetzung auch kleinster kommunikationsfähiger Einheiten und deren Zusammenschluss zum Internet der Dinge, über die globale Anbindung kritischer Infrastrukturen an ungesicherte Kommunikationsnetze, bis hin zur Absicherung digitaler Identitäten: Der Mensch sieht sich mit der Herausforderung konfrontiert, die Sicherheit und Stabilität all dieser Systeme zu gewährleisten.
Damit die IT-Sicherheit mit dieser rasanten Entwicklung Schritt halten kann, muss die Automatisierung weiterentwickelt und neu gedacht werden. Die Forschungsabteilung Cognitive Security Technologies erforscht und entwickelt teil-automatisierte Sicherheitslösungen, die mittels KI den Menschen bei der Untersuchung und Absicherung sicherheitskritischer Systeme unterstützen.
Sicherheit von Machine-Learning und KI-Algorithmen
Genau wie herkömmliche IT-Systeme können auch KI-Systeme angegriffen werden. Durch Adversial Examples ist es beispielsweise möglich, eine Gesichtserkennungs-KI zu manipulieren. Angreifer können sich so bei sicherheitskritischen Zugangsverwaltungen, die auf KI-Systeme setzen, unerlaubten Zugang verschaffen. Ähnliche Angriffsszenarien betreffen zum Beispiel auch den Bereich des autonomen Fahrens, bei dem sich der Mensch auf die Robustheit und Stabilität der Assistenzsysteme verlassen muss.
Die Abteilung Cognitive Security Technologies am Fraunhofer AISEC erforscht, wie sich derartige Schwachstellen in KI-Algorithmen finden und beheben lassen. Weiterhin bietet die Abteilung Tests zur Härtung derartiger KI-Systeme an.